Die Anfangsphase

An INITIATE proposal aiming to define the NCTCR activities and establish the consortium has been submitted to the FNR and has received seed funding in 2022. 

Das LIH übernimmt eine koordinierende Rolle im Rahmen des neuen National Center for Translational Cancer Research (NCTCR). Das NCTCR ist eine vom Gesundheitsministerium ins Leben gerufene Initiative des Plan National Cancer-2 (PNC2), die darauf abzielt, die Forschung in der translationalen Onkologie mit direkten Auswirkungen auf PatientInnen und Gesellschaft zu fördern.

Um öffentliche und private Akteure für die Bildung eines konsolidierten Konsortiums zu gewinnen, hat die Initiative eine Anschubfinanzierung vom Fond National de la Recherche (FNR) erhalten. Die Anfangsphase des Projekts dient dazu, Ideen weiterzuentwickeln und einen vollständigen Konzeptentwurf für das künftige NCTCR auszuarbeiten.

Prävention und Pflege

Hochauflösende epidemiologische Daten, die Auswirkungen auf den Lebensstil und die Pflege- und Lebensqualität haben: Dieser Themenbereich wird sich auf die Verbesserung der Prävention, der Krebsfrüherkennung, der Behandlungs- und Lebensqualität konzentrieren. Dabei werden hochauflösende Daten aus dem Krebsregister genutzt und mit sekundären Datenquellen (z. B. sozioökonomischen Datenbanken) verknüpft.

Digitale Technologien und von PatientInnen dokumentierter Behandlungserfolg

Patientenzentrierte Krebsbehandlung und Forschung: Der Einsatz digitaler Technologien wird für die reale Überwachung von KrebspatientInnen geprüft. Dies soll die Berücksichtigung patientenbezogener Ergebnisse in die routinemäßige Krebsbehandlung sowie die Ermittlung digitaler Biomarker für die personalisierte Krebsbehandlung ermöglichen.

Multi-omics Patientenprofilierung

Präzisionsonkologie zur Verbesserung der Krebsdiagnose und -behandlung: Umfassende molekulare Profilerstellung von PatientInnentumoren und dem Tumor-Ökosystem: Dazu gehören z.B. Genomik, epigenetische Profilerstellung, Transkriptomik, Immunphänotypisierung, sowie die Entwicklung von bioinformatischen Pipelines für die integrative Datenanalyse.

Komplexe patientenbezogene Modelle

Verbesserung der präklinischen Modellsysteme für klinisch relevante Ergebnisse:

Anwendung komplexer patientenbasierter präklinischer Modelle unter Einbeziehung von Komponenten der Tumormikroumgebung und des Immunsystems (z.B. von PatientInnen stammende Organoide, iPSC, Organ-on-a-Chip, Mikrofluidik, humanisierte in-vivo-Modelle), die zu einer klinisch relevanten Validierung von Arzneimitteln/Zielmolekülen und Behandlungsempfehlungen führen (z.B. Personalized Functional Profiling, PFP).

Innovative Immuntherapien

Schwerpunkt auf experimentellen zellulären Immuntherapien: Zellbasierte Immuntherapien sind ein vielversprechender Durchbruch in der Krebsbehandlung und ein bedeutender Forschungsschwerpunkt, um die volle Kapazität des Immunsystems ausschöpfen zu können. Bemühungen um standardisierbare Lösungen oder personalisierte Ansätze für zelluläre adoptive Immuntherapien könnten ins Auge gefasst werden, um diese für KrebspatientInnen in Luxemburg verfügbar zu machen.

Datenintegration und -analyse

Auswertung umfangreicher klinischer/biomedizinischer Daten: Im Laufe des Programms werden diverse Omics-Daten sowie klinische und bildgebende Daten generiert oder gesammelt, die hochentwickelte Bioinformatik-Pipelines für die integrative Analyse und Entwicklung von KI-gesteuerten Anwendungen zur Verbesserung der Diagnostik, der Therapieentscheidungen und der Patientenversorgung erfordern.

Unsere Leute

Lenkungsausschuss

  • Michel Mittelbronn
  • Barbara Klink
  • Carole Bauer
  • Sean Sapcariu
  • Frank Glod
  • Guy Berchem
  • Simone Niclou

Wissenschaftlicher Beirat

  • Stephan Fröhling, Director NCT Heidelberg, Germany
  • Gilles Favre, Director CRCT Toulouse (IUCT-Oncopole), France
  • Otto Visser, Director of Registration, Netherlands Comprehensive Cancer Organization (IKNL), Netherlands

Projektleiter

  • Tatiana Michel
  • Lars Geffers

Partner